Die Inflation in Österreich sinkt, aber die Preise für Grundbedarfsartikel bleiben hoch
WELG | Die allgemeine Inflationsrate in Österreich sank im August 2024 auf 2,3 % und erreichte damit den niedrigsten Stand der letzten drei Jahre. Allerdings ist bei wichtigen Gütern wie Lebensmitteln, Wohnraum und Treibstoffpreisen keine Entlastung für die Bevölkerung in Sicht. Insbesondere bei Lebensmitteln steigen die Preise weiter; in den letzten Jahren haben sich die Preise für Grundnahrungsmittel um bis zu 90 % erhöht.
Großer Anstieg der Lebensmittelpreise
Die Lebensmittelpreise in Österreich sind nach den inflationsbedingten Druckwellen, die der Pandemie folgten, stark gestiegen. Besonders bei Grundnahrungsmitteln, wie etwa Nudeln und Mehl, wurden seit 2021 Preiserhöhungen von über 80 % verzeichnet. Der Zugang der Bevölkerung zu Nahrungsmitteln wird immer schwieriger, und es wird erwartet, dass die Regierung Maßnahmen ergreift, um diesen Preisanstieg zu stoppen.
Treibstoff- und Wohnkosten weiterhin hoch
Auch bei Treibstoff- und Energiekosten erfolgt die Senkung nur langsam. Es gibt Kritik an einigen Unternehmen im Energiesektor, die die Rückgänge bei den Großhandelspreisen nicht an die Endverbraucher weitergeben. Obwohl die Regierung an Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise arbeitet, belasten die hohen Wohn- und Treibstoffkosten weiterhin die Verbraucher.
Erwartungen der Bevölkerung: Preissenkungen
Die Regierung steht unter Druck, wirksamere Maßnahmen gegen die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise zu ergreifen. In den letzten Monaten abgehaltene Treffen, wie der "Lebensmittelgipfel", blieben bei der Eindämmung der Preissteigerungen erfolglos. Wann neue politische Maßnahmen umgesetzt werden, ist weiterhin unklar.
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Tarih: 20-09-2024